Akzeptieren, warum fällt uns das so schwer

Akzeptanz, Widerstand

geschrieben von stepscoaching.de

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6. Juni 2021

Akzeptanz ist ein wichtiger Faktor für Resilienz – also für gutes Stressmanagement und innere Widerstandskraft. Akzeptanz ist auch eine innere Haltung und die fällt uns oft verdammt schwer. Ich bin da übrigens keine Ausnahme.

Wenn wir aber Dinge nicht akzeptieren, die wir gar nicht ändern können, verbrennen wir unnötige Energie. Wir sind im Widerstand und verschwenden Gedanken an Dinge oder Situationen oder Menschen, auf die wir keinen Einfluss haben.

Achtsam mit den eigenen Gedanken umgehen

Wenn wir achtsam sind, mit dem, was und wie wir denken, wird uns schnell auffallen, wann wir Energie in Dinge stecken, die für uns nicht oder jetzt gerade nicht zu ändern sind. Wir selbst sind ja Schöpfer unserer Gedanken und können diese lenken. Daher ist es viel besser ist es, sich stattdessen auf Dinge zu konzentrieren, auf die wir Einfluss haben. Sich Dingen zuzuwenden, die wir ändern können.

Manchmal fällt das aber in der konkreten Situation echt schwer. Daher habe ich noch einen Tipp für dich.

Jede Sache hat zwei Seiten. Was ist die positive Seite?

Wo es an der Situation etwas Negatives gibt, gibt es sicherlich auch etwas Positives. Das Gute im Schlechten zu erkennen ist eine Grundkompetenz für mehr Akzeptanz.

Überlege dir also: Was ist das Gute an der Situation oder der Person? Finde mindestens 3 Dinge, die einen Gewinn oder einen Vorteil darstellen.

Mein Tipp: Übe das regelmäßig, entwickle einen richtigen Ehrgeiz, in einer misslichen Lage oder in einem problematischen Verhalten eines Mitmenschen mindestens 3 Vorteile zu finden. Diese mentale Gymnastik trainiert deine neuronalen Netze im Gehirn und hilft dir, neue kreative Wege zu gehen.

Wenn es also regnet, was ist das Gute in der Situation?
Ich muss den Garten nicht gießen. Ich kann in Ruhe mein Buch lesen. Es ist nicht so heiß wie gestern.

Wenn ich meinen Schlüssel verloren habe, was ist das Gute an der Situation?
Ich lerne meine neue Nachbarin kennen, bekomme einen guten Cappuccino, während ich auf meinen Mann warte und muss nicht ‘noch schnell’ zum Sport hetzen, sondern habe einen gemütlichen Abend.

Wenn Du diese “Gewinne” trainierst, wirst Du merken, dass es dir insgesamt leichter fällt, unschöne Dinge und Situationen zu akzeptieren.

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